Im Mai 2015 eröffnete Sarah Nemtsov mit ihrem Mann Jascha Nemtsov in Berlin-Charlottenburg einen Veranstaltungsraum und Galerie: den Raum für Kunst und Diskurs. Der Raum entstand aus dem Wunsch, einen offenen Ort zu schaffen, wo sich verschiedene Kunstformen – Bildende Kunst, Musik, Literatur, Theater u.a. – begegnen können und der zum Austausch und Diskurs einlädt. Konzipiert wurde er als Raum für multidisziplinäre Veranstaltungen und Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Vorträge und Salons. Gegründet wurde er auch für die Kunst von Sarah Nemtsovs Mutter, der Künstlerin Elisabeth Naomi Reuter. So gab es Veranstaltungen, die die Kunst Reuters mit einem literarischen Diskurs oder anderem Thema verknüpften (2015 etwa mit Veranstaltungen zu Franz Kafka oder Bruno Schulz, wo Reuter teilnahm oder 2016 eine Ausstellung und Veranstaltung zu Familiengeschichten verknüpft mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts). Bei der Gründung war nicht absehbar, dass leider tatsächlich schon so bald ein Ort für Reuters Kunst gebraucht werden würde. Nach dem Tod Elisabeth Naomi Reuters im November 2017 beherbergt die Galerie den künstlerischen Nachlass der Künstlerin. Bei Veranstaltungen oder auch nach einer extra Anmeldung kann die Galerie (mit einer ständiger Ausstellung von Reuters Werken) besucht werden, auf besondere Anfrage kann auch Einblick in das weitere Archiv gewährt werden. Während der Corona-Jahre nutzte Sarah Nemtsov die Zeit, um die Werke aus dem Nachlass zu fotografieren und katalogisieren.
Das digitale Archiv soll dazu dienen, das vielseitige und bedeutende Werk der Künstlerin Elisabeth Naomi Reuter bekannter und der Allgemeinheit zugänglich zu machen.
Das digitale Archiv wurde in Zusammenarbeit mit
Webdesignerin Kantaberlin und
Graphikdesigner Nicolas Wiese erstellt,
denen mein großer Dank gilt.
(Sarah Nemtsov, November 2023)
Bei Fragen wenden Sie sich gern an Sarah Nemtsov feedback@sarah-nemtsov.de